TAG Immobilien AG mit deutlicher FFO-Steigerung im Q1 2020 - Geschäftstätigkeit auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie sehr stabil
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TAG Immobilien AG mit deutlicher FFO-Steigerung im Q1 2020 - Geschäftstätigkeit auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie sehr stabil - Bisher keine wesentlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Geschäftstätigkeit der TAG - Freiwilliger Verzicht auf Mieterhöhungen seit März 2020; soziales Engagement in den TAG-Wohnquartieren weiter verstärkt - FFO erhöht sich im Q1 2020 auf EUR 42,0 Mio. nach EUR 39,2 Mio. im Q4 2019; Anstieg des FFO im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1 2019) um 6,3% - Leerstand in den Wohneinheiten des Portfolios zum 31. März 2020 bei 4,9% nach 4,6% auf vergleichbarer Basis zu Jahresbeginn - Gesamtes Mietwachstum im Q1 2020 auf like-for-like-Basis von 2,3% nach 2,4% im Geschäftsjahr 2019 - Prognosen für das Geschäftsjahr 2020 bleiben unverändert bestehen; Dividende von EUR 0,82 je Aktie soll wie geplant in Anschluss an die am 22. Mai 2020 stattfindende virtuelle Hauptversammlung ausgezahlt werden
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Geschäftstätigkeit der TAG Claudia Hoyer, COO der TAG erläutert: "Die aktuelle Corona-Krise stellt uns alle vor nicht gekannte Herausforderungen und wir als Wohnungsunternehmen tragen dabei eine besondere Verantwortung. Dies gilt gerade gegenüber unseren Mieterinnen und Mietern, denen wir in dieser schwierigen Zeit ein gesichertes Zuhause und den gewohnt guten Service bieten wollen. Wir verzichten bereits seit mehreren Wochen freiwillig auf Mieterhöhungen durch Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete, Kündigungen aufgrund von Einnahmeausfällen wegen der Covid-19-Pandemie und auf entsprechende Räumungen von bewohnten Wohnungen. Die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum war schon immer unser Kerngeschäft. Insofern ist Nachhaltigkeit traditionell in unserem unternehmerischen Handeln verankert. Soziales Engagement, das wir seit Jahren in vielen unserer Wohnquartiere betreiben, erachten wir in dieser Zeit wichtiger denn je". Martin Thiel, CFO der TAG ergänzt: "Auch mit Blick auf die Finanzierungsseite sehen wir unsere Situation positiv und sehr solide aufgestellt. In den Monaten März und April 2020 haben wir neue Bankkredite mit einem Gesamtvolumen von EUR 143,5 Mio. bei verschiedenen Banken zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 1,17% und einer Laufzeit von 10 Jahren abschließen können. Zum Stichtag 31. März 2020 verfügen wir über einen Cashbestand von EUR 196,8 Mio. und Kreditlinien bei Banken, die in voller Höhe nicht in Anspruch genommen wurden, von EUR 120,0 Mio. Wesentliche Refinanzierungen sind in den Geschäftsjahren 2020 und 2021 nicht mehr erforderlich". Positive Geschäftsentwicklung im Q1 2020 Das Konzernergebnis betrug zum Ende des ersten Quartals 2020 EUR 32,1 Mio. nach EUR 188,5 Mio. im Vorquartal, das EUR 203,1 Mio. Bewertungsgewinne aus der zum 31. Dezember 2019 durchgeführten Immobilienbewertung enthielt. Im Vorjahreszeitraum (Q1 2019) betrug das Konzernergebnis EUR 33,3 Mio. Die Funds From Operations (FFO, definiert als FFO I ohne Verkaufsergebnisse), die sich ausschließlich aus dem von der TAG in Deutschland betriebenen Vermietungsgeschäft ermittelt, konnte im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 2,5 Mio. bzw. 6,3% gesteigert werden. Auch die Adjusted Funds From Operations (AFFO), die sich aus dem FFO unter Abzug sämtlicher Modernisierungsaufwendungen ergeben, erhöhten sich im Q1 2020 und beliefen sich auf EUR 21,3 Mio. nach EUR 19,4 Mio. im Q4 2019 (EUR 24,3 Mio. im Q1 2019). Der Net Asset Value (NAV) je Aktie, nunmehr ermittelt als "EPRA Net Tangible Assets" (NTA) je Aktie, d.h. nach Abzug aller immateriellen Vermögenswerte, belief sich auf voll verwässerter Basis auf EUR 20,23 nach EUR 20,15 zum 31. Dezember 2019. Der Verschuldungsgrad Loan to Value (LTV) lag mit 44,6% erneut auf niedrigerem Niveau als zum Ende des Vorquartals mit 44,8%. Entwicklung der Geschäftstätigkeit in Polen Mit Beginn des Geschäftsjahres 2020 hat die TAG ihr Portfolio regional nach Polen erweitert und alle Anteile an der Vantage Development S.A. (Vantage) erworben. Das vergangene Geschäftsjahr 2019 verlief für Vantage sehr erfolgreich. Insgesamt konnten 941 Wohnungen verkauft und 866 Wohnungen übergeben werden. Die Umsätze aus Immobilienverkäufen beliefen sich auf EUR 84,1 Mio. und es wurde ein Konzernergebnis von EUR 11,3 Mio. erzielt. Im Q1 2020, einem saisonal üblicherweise schwächeren Quartal im Projektentwicklungsgeschäft, setzte sich die positive Geschäftsentwicklung mit 205 verkauften und 115 übergebenen Wohnungen weiter fort, die Umsätze aus Immobilienverkäufen beliefen sich auf EUR 11,4 Mio. bei einem in etwa ausgeglichenen Konzernergebnis. Zum 31. März 2020 umfasst die vertraglich gesicherte Pipeline der TAG in Polen ca. 5.700 Wohnungen, davon rund 4.600 Einheiten in Wroclaw und rund 1.100 Einheiten in Poznan. Nach den derzeitigen Planungen sind davon rund 3.400 für den Verkauf vorgesehen, rund 2.300 Wohnungen sollen nach Fertigstellung vermietet werden und bilden somit den Grundstock für die rund 8.000 bis 10.000 Wohnungen, die innerhalb eines Zeitraums von drei bis fünf Jahren in Polen als Vermietungsbestand aufgebaut werden sollen. Mieteinnahmen werden in Polen mit Fertigstellung der ersten Vermietungsprojekte im Geschäftsjahr 2021 erwartet, zuvor wird die Geschäftstätigkeit weiterhin im Wohnungsverkauf liegen. Prognosen für das Geschäftsjahr 2020 bleiben unverändert - Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2019 von EUR 0,82 je Aktie geplant Die bisher veröffentlichten Prognosen für das Geschäftsjahr 2020, insbesondere auch die FFO I- und Dividendenprognose von EUR 168-170 Mio. (EUR 1,16 je Aktie) bzw. EUR 0,87 je Aktie, bleiben unverändert bestehen. In Bezug auf die Geschäftstätigkeit der TAG in Polen werden für das Geschäftsjahr 2020 Umsätze aus Immobilienverkäufen von EUR 80-85 Mio. und ein Ergebnisbeitrag für den FFO II von EUR 9-11 Mio. bzw. EUR 0,07 je Aktie erwartet. In der am 22. Mai 2020 stattfindenden virtuellen ordentlichen Hauptversammlung wird den Aktionären für das Geschäftsjahr 2019 wie geplant eine im Vergleich zum Vorjahr um 9% gestiegene Dividende von EUR 0,82 je Aktie vorgeschlagen. Da diese Dividendenzahlung aus dem steuerlichen Einlagekonto erfolgt, werden keine Kapitalertragsteuer und kein Solidaritätszuschlag einbehalten. Weitere Details zum ersten Quartal 2020 können der heute veröffentlichten Präsentation sowie der Zwischenmitteilung unter http://www.tag-ag.com/investor-relations/finanzberichte/quartalsberichte/ entnommen werden. Presseanfragen: 14.05.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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